Nachhaltigkeit durch Kooperation: Magnas Weg zu einer Kreislaufwirtschaft für Verpackungslösungen
Im Streben nach Nachhaltigkeit können selbst kleine Veränderungen Großes bewirken. Wir von Magna verfolgen dieses Prinzip bei unseren Verpackungen, die ein entscheidender Faktor bei unserem Engagement für die Abfallreduzierung und die Förderung einer Kreislaufwirtschaft sind.
Im Gegensatz zu einem traditionellen linearen Wirtschaftsmodell, bei dem Rohstoffe aus natürlichen Ressourcen gewonnen werden, um Produkte herzustellen, die letztlich wieder weggeworfen werden, wird bei der Kreislaufwirtschaft versucht durch besseres Design, längere Nutzungsdauer und die Wiederverwendung oder das Recycling von möglichst viel Material, die Abfallmenge so gering wie möglich zu halten.
Die Verpackung ist dabei ein entscheidender Faktor, da viel zu viel davon auf der Mülldeponie landet. Eine Strategie für kreislauforientierte Verpackungslösungen ist entscheidend für die Bekämpfung des Klimawandels und den Erhalt der biologischen Vielfalt – und genau daran arbeitet Magna, um bis 2050 das Ziel von Net-Zero-Emissionen zu erreichen.
Die Umsetzung einer erfolgreichen Kreislaufstrategie ist eine Herausforderung, da sie nicht im Alleingang bewältigt werden kann, sondern eine Zusammenarbeit entlang der gesamten Lieferkette erfordert, die Kunden und Verpackungslieferanten gleichermaßen einschließt. Wenn nicht alle Beteiligten mithelfen, wird es nicht möglich sein, das lineare Verpackungsverfahren in ein zirkuläres umzuwandeln.
Im Jahr 2021 trat Magna der Suppliers Partnership for the Environment (SP) bei, einer Organisation, in der Interessengruppen aus der gesamten Automobilzulieferkette vertreten sind, um Kreislaufstrategien auf Systemebene zu erarbeiten. Im Rahmen der SP haben wir an gemeinsamen Bemühungen zur Innovation und Verbesserung unserer Verpackungspraktiken teilgenommen.
Ein gutes Beispiel für diese Zusammenarbeit ist die Arbeit von Magnas Verpackungsingenieur Alex Phan. 2022 stellte Phan fest, dass die für den Versand von Spiegeln verwendeten 48 x 45 Zoll großen Holzpaletten je nach OEM leichte Spezifikationsunterschiede aufwiesen. Das bedeutete, dass sie nicht für verschiedene OEMs oder Zulieferer wiederverwendet werden konnten. Die Folge war unnötiger Abfall bei Paletten.
Diese Erkenntnis von Phan, kombiniert mit den Maßnahmen des engagierten Verpackungsteams bei der SP, führte zur Entwicklung einer gemeinsamen Grundfläche für diese Paletten. Bis Ende 2023 war diese Standardisierung von den meisten OEMs, Zulieferern und Palettenherstellern in Nordamerika übernommen worden. Heute können wir dieselben Paletten für alle OEMs wiederverwenden, was die Anzahl der benötigten neuen Paletten reduziert, Kosten spart und den Abfall verringert.
Diese Initiative ist nur ein Beispiel dafür, wie Magna die Grundsätze der Kreislaufwirtschaft in seine Geschäftstätigkeit integriert. Im Zuge unserer Zusammenarbeit mit der SP haben wir auch ein farbcodiertes Bewertungssystem für die Wiederverwertbarkeit erstellt und Gestaltungsrichtlinien für Container erstellt. Diese Maßnahmen sorgen dafür, dass alle an der Lieferkette Beteiligten bei der Gestaltung nachhaltigerer Praktiken mithelfen können.
Auf dem Weg zu einer Kreislaufwirtschaft ist die Zusammenarbeit der entscheidende Faktor. Denn wir müssen mehr darüber erfahren, was bereits gut funktioniert und wo es Verbesserungsmöglichkeiten gibt, um unsere Verpackungen nachhaltiger zu gestalten.
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